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Pressemeldungen

Kommunalwahlen 2024: Bauwirtschaft fordert bessere Rahmenbedingungen für Investitionen

Wohnungsbau, Erhalt und Ausbau der Infrastruktur sowie energetische Gebäudesanierung sind zentrale Handlungsfelder

Stuttgart. Die konjunkturelle Lage in der Bauwirtschaft hat sich in den letzten Monaten deutlich eingetrübt. Vor allem der Wohnungsbau ist stark betroffen. Die Bauwirtschaft fordert daher energische Gegenmaßnahmen, um den Abwärtstrend zu stoppen. „Unser Appell richtet sich insbesondere auch an die Städte und Gemeinden. Denn sie tragen mit 60 % den Löwenanteil der öffentlichen Bauinvestitionen. Wir fordern die Kommunen auf, durch verbesserte Rahmenbedingungen und bedarfsgerechte Investitionsbudgets ihren Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot und zur wirtschaftlichen Zukunftssicherung zu leisten“, so Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg.

Im Einzelnen geht es beispielsweise um die Ausweisung von ausreichend Bauland für neue Wohngebäude oder um effiziente kommunale Wohnungsbauförderprogramme. Darüber hinaus müssen die Ausgaben für die Sanierung von Schulen, Straßen und Brücken erhöht werden. Denn hier gibt es laut KfW-Kommunalpanel einen enormen Investitionsstau. Im Sinne des Klimaschutzes gilt es zudem, die energetische Gebäudesanierung durch gezielte Förderung voranzutreiben. Gleichzeitig kann der Ausbau von Grün- und Wasserflächen die Klimaresilienz von Städten deutlich erhöhen. Um Bauhemmnisse zu beseitigen und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, müssen überbordende Bürokratie und überzogene Baustandards reduziert werden. Des Weiteren kann eine verstärkte Digitalisierung dazu beitragen, die Bearbeitungs- und Genehmigungszeiten in den Baubehörden zu verkürzen und Bauprozesse wirtschaftlicher zu gestalten.

Anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahlen hat die Bauwirtschaft ihre wichtigsten Forderungen im Flyer „Zukunft bauen“ zusammengefasst. Dieser kann unter www.landesvereinigung-bauwirtschaft.de heruntergeladen werden.

 

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