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Pressemeldungen

Massiv klimaneutral bauen@skills.BW

Wirtschaftsministerium fördert Schulungskonzept für innovativen Massivbau

Stuttgart. Klimaneutrales Bauen ist möglich – auch im Massivbau, der unter anderem durch seine Klimaresilienz sowie die regionale Verfügbarkeit der Baustoffe viele Nachhaltigkeitsvorteile bietet. Doch wie lassen sich CO2-Emissionen und Ressourcen durch innovativen Beton- und Mauerwerksbau konkret einsparen? Und worauf ist bereits bei der Planung eines Bauvorhabens im Hinblick auf dessen Klimaneutralität zu achten?

Um genau diese Fragen zu beantworten, hat solid UNIT gemeinsam mit der Architektenkammer Baden-Württemberg, der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen GmbH und der Ingenieurkammer Baden-Württemberg das digitale und bewusst praxisorientierte Schulungskonzept „Massiv klimaneutral bauen@skills.BW – So geht’s: Werkzeuge und Wissensplattform“ entwickelt, das in wenigen Wochen an den Start geht. Das Konzept wird im Rahmen des Förderaufrufes „BAU.weiter.BILDEN@BW“ vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Wir benötigen Weiterbildungsformate zu zukunftsfähigen, klimafreundlichen Technologien. Wir müssen die Potenziale der Digitalisierung auch für das Bauen nutzen. So kann die Transformation zu einer nachhaltigen Bauwirtschaft gelingen.“

Das neue digitale Schulungskonzept besteht aus verschiedenen Wissensbausteinen und Formaten, die miteinander verwoben, gleichzeitig aber auch individuell nutzbar sind. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf regelmäßigen digitalen Live-Angeboten, z.B. einer sogenannten „CO2-Sprechstunde“, in der Nutzer:innen konkrete Fragen zu ihren Bauprojekten stellen können.

Carmen Mundorff, Geschäftsführerin Architektenkammer BW: „Die Anforderungen beim Planen und Bauen steigen kontinuierlich. Dass sich Architektinnen und Architekten permanent fortbilden ist also unerlässlich. Die unterschiedlichen Formate in unserem gemeinsamen Schulungskonzept unterstützen die Planenden mit einem guten Mix. Sie sind interdisziplinär angelegt und bieten so allen in der Bauwirtschaft Tätigen eine gute Basis, um die komplexen Herausforderungen gemeinsam zu meistern.“

Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer Bauwirtschaft Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzender solid UNIT BW: „Sowohl der Bauwirtschaft Baden-Württemberg als auch solid UNIT ist es ein Anliegen, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der innovative Massivbau bietet viele, bisher nur selten genutzte Potentiale im Hinblick auf klimaneutrales Bauen. Mit unserem, gemeinsam mit der Architektenkammer, Ingenieurkammer und DGNB entwickelten Weiterbildungskonzept, möchten wir insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des innovativen und nachhaltigen Massivbaus zu erweitern.“

Johannes Kreißig, Geschäftsführender Vorstand DGNB: „Um nachhaltiges Bauen normal zu machen, müssen wir wesentlich mehr in die Breite gehen. Dazu braucht es niederschwellige Informationsangebote. Vieles davon bietet die DGNB mit ihren Veröffentlichungen und Fortbildungen. Das Projekt wird dabei helfen, mit Fokus auf den Massivbau, weitere hilfreiche Wissensangebote für den Einstieg in das nachhaltige Bauen bereitzustellen.“

Florian Jentsch, Geschäftsführer Ingenieurkammer BW: „Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg unterstützt diese Initiative, um die große Zielgruppe der Ingenieure und ebenso die Studierenden für den klimaneutralen Massivbau fortzubilden. Gerade der Massivbau, der in Deutschland sehr weit verbreitet ist, bietet großes Potential, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Mit dem neuen Schulungskonzept wollen wir unsere Mitglieder, die planenden Ingenieure, mit diesen Potentialen und den zahlreichen Innovationen im Beton- und Mauerwerksbau vertraut machen.“

Zielgruppe von „Massiv klimaneutral bauen@skills.BW“ sind insbesondere Planer:innen und Architekt:innen, aber auch ausführende Unternehmen, Handwerker:innen und Bauarbeiter:innen. Zur sekundären Zielgruppe zählen weiterhin öffentliche und private Bauherr:innen, Projektentwickler:innen sowie Studierende und Auszubildende.

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