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Pressemeldungen

Wird der Wohnungsmarkt zum sozialen Pulverfass?

Baugenehmigungen gehen weiter in den Keller - Die Politik muss handeln!

Stuttgart. Der Wohnungsmarkt droht aus Sicht der Bauwirtschaft zum sozialen Pulverfass zu werden. Der Hintergrund: Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg ist die Zahl der genehmigten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden im Jahr 2024 um 24 Prozent zurückgegangen. Nach einem Minus von 29 Prozent im Gesamtjahr 2023 ist dies ein weiterer schwerer Dämpfer für die Bautätigkeit. Auch zu Beginn des Jahres 2025 zeichnet sich noch keine Trendwende ab: In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wurden 12 Prozent weniger Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden zum Bau freigegeben.

Dazu Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg: „In der Konsequenz ist nun auch mit einem dramatischen Einbruch bei den Baufertigstellungen zu rechnen. Dies ist ein schlechtes Zeichen für alle Wohnungssuchenden, aber auch für die im Wohnungsbau tätigen Bauunternehmen. Für die Politik bedeutet diese Entwicklung ein erneutes Alarmsignal. Bund und Länder müssen umgehend alle Hebel in Bewegung setzen, um die Bautätigkeit anzukurbeln. Union und SPD sind gefordert, in ihren Koalitionsverhandlungen die richtigen Weichen für mehr Wohnungsbau zu stellen. Vor allem müssen die Rahmenbedingungen für das Bauen verbessert werden. Wenn sich die Lage nicht bald aufhellt, drohen gravierende soziale Verwerfungen auf dem Wohnungsmarkt."

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