Wir bauen Deutschland neu!
Start der Infrastrukturkampagne
Tausende Straßen und Brücken im Land sind von starker Abnutzung betroffen und müssen in den nächsten Jahren modernisiert oder neu gebaut werden.
Mit der Kampagne “Wir bauen Deutschland neu” möchten wir auf die dringliche Notwendigkeit der Sanierung unserer Infrastruktur hinweisen. Darüber hinaus setzen wir uns für einen Abbau der Bürokratie ein, um, das Planen und Bauen zu beschleunigen.
Packen wir es an!
"Wir haben lange genug gewartet!"
Kampagnenfilm - "Wir bauen Deutschland neu!"
Unsere Infrastruktur stammt zu großen Teilen aus den 1950er bis 1970er Jahren – und ächzt unter dem Druck heutiger Verkehrs- und Warenströme. Sanierungen verzögern sich, Neubauten bleiben im Genehmigungsdschungel stecken. Zeit zu handeln!
Mit unserem neuen Kampagnenfilm „Wir bauen Deutschland neu!“ nehmen wir die verschleppten Baustellen in den Fokus – pointiert, unterhaltsam und mit einem Augenzwinkern. Im Stil eines klassischen Westerns bringen wir die Herausforderungen auf den Punkt und laden zum Showdown bei Mittag.
Jetzt anschauen, mitreden und teilen!
Der Film steht exklusiv im Mitgliederbereich zum Download bereit und kann ganz einfach auf der eigenen Webseite eingebunden werden.
Gemeinsam machen wir Schluss mit dem Stillstand – bauen wir Deutschland neu!
Behind the Scenes

Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-01
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-02
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-03
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-04
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-05
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-06
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-07
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-08
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-09
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.


Filmdreh_Infrastruktur_Stuttgart-10
Behind the Scenes unseres Filmdrehs für den Werbefilm Infrastruktur zur Kampagne "Wir bauen Deutschland neu" am Stuttgarter Flughafen.

Bildergalerie
Wie ernst ist die Lage?
Zustandsbericht unserer Infrastruktur
In Baden-Württemberg befinden sich rund 7.300 Brücken im Netz der Bundes- und Landesstraßen – davon etwa 4.000 an Bundesstraßen und 3.300 an Landesstraßen. Der Zustand vieler dieser Brücken ist alarmierend: Bei knapp 650 Brücken sind kurzfristige Erhaltungsmaßnahmen erforderlich. Das bedeutet, dass fast jede zehnte Brücke entweder dringend saniert oder sogar durch einen Neubau ersetzt werden muss.
Ein Blick in die Zukunft zeigt den Ernst der Lage: Um den Bestand zu sichern, müssten jährlich rund 100 Brücken an Bundes- und Landesstraßen grundlegend instandgesetzt, ertüchtigt oder ersetzt werden. Andernfalls droht in den nächsten zehn Jahren die Sperrung von etwa 25 % des Brückenbestands.
Derzeit ist das Sanierungstempo jedoch viel zu gering. Jährlich werden weniger als zehn Ersatzneubauten umgesetzt – viel zu wenig, um dem Sanierungsstau entgegenzuwirken.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, ist laut des Verkehrsministeriums des Landes eine deutliche Aufstockung der finanziellen Mittel erforderlich. Die Ausgaben für den Erhalt von Landesstraßen und Brücken an Landesstraßen müssten auf mindestens 330 Millionen Euro pro Jahr erhöht werden.
Darüber hinaus ist eine bessere personelle Ausstattung der Landesstraßenbauverwaltung unerlässlich. Nur mit ausreichend qualifiziertem Personal können die umfangreichen Bauaufgaben in den kommenden Jahren effizient geplant und umgesetzt werden.
Nicht zuletzt ist eine erhebliche Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren erforderlich, damit auch das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ des Bundes seine volle Wirkung entfalten kann.
Brücken im Profil
Zahlreiche Brücken in Baden-Württemberg sind in einem schlechten Zustand und dringend sanierungsbedürftig. Wir decken auf!

Brücken in Stuttgart-Zuffenhausen (Baujahr 1975)
Der Zustand der beiden B10-Brücken über die Bahntrasse ist besorgniserregend
Auf einer Länge von 214 und 377 Metern überqueren die beiden Hohlkasten-Stahlkonstruktionen die Bahntrasse in Stuttgart-Zuffenhausen. Sie sind über 50 Jahre alt und werden von Bauwerkprüfern der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) mit der Note 3,5 eingestuft. Damit gehören sie zu den schlechtesten in der Region Stuttgart. Die Brücken sind Teil einer wichtigen vielbefahrenen Verkehrsader - täglich überqueren mehr als 80.000 Fahrzeuge den Autobahnzubringer. Deshalb muss jetzt ein langfristiger Plan für die Instandhaltung und Sanierung her!

Brücke in Plochingen (Baujahr 1977)
Die marode B10-Brücke ist ein wichtiges Verbindungsstück im Filstal
Diese Brücke liegt bei Plochingen, überquert die Fils und verbindet die Stadt Esslingen mit Göppingen. Sie ist ein Negativbeispiel für den fragilen Zustand unserer Infrastruktur: Bereits mit bloßen Auge lassen sich notdürftige Restaurationsarbeiten an den Pfeilern erkennen, sie ähneln einem Flickenteppich. Nicht überraschend ist die Bewertung mit Note 3,5 (Bewertung der BASt). Mittlerweile fahren täglich mehr als 50.000 Fahrzeuge über die 212 Meter lange und 48 Jahre alte Brücke, dennoch ist seitens des Lands Baden-Württemberg noch keine Ertüchtigung geplant!

Kurpfalzbrücke in Mannheim (Baujahr 1950)
Seit der Nachkriegszeit führt sie unterschiedlichste Verkehrsteilnehmer über den Neckar nahe der Mannheimer Innenstadt
Die 187 Meter lange Balkenbrücke mit Vollwandträger sorgt dafür, dass täglich mehr als 50 Schiffe, 400 Straßenbahnen, 20.000 Fahrzeuge und viele Fußgänger und Radfahrer hindernisarm von A nach B gelangen, bzw. von der Mannheimer Innenstadt in die Neckarstadt. Zwar wird sie “nur” mit der Note 3 eingestuft und zählt damit nicht zu den schlechtesten der Stadt, allerdings wurde sie aufgrund von Schäden bereits für schwere LKW-Fahrzeuge gesperrt. In den kommenden Jahren folgen weitere umfangreiche Sperr- und Baumaßnahmen, doch noch hat die Stadt keinen langfristiger Plan für die Instandhaltung, Sanierung und vor allem für die Finanzierung.

Brücke in Enzweihingen (Baujahr 1951)
Sie geriet bereits ins Visier des Stuttgarter Regierungspräsidiums - doch noch sind keine Sanierungsmaßnahmen absehbar
Die Brücke verbindet Enzweihingen mit der Stadt Vaihingen an der Enz. Ihr Alter spricht Bände - seit mehr als 74 Jahren ermöglicht sie ein müheloses überqueren des Flussbetts der Enz. Davon profitieren tausende Fahrzeuge und hunderte Radfahrer und Fußgänger täglich. Umso erschreckender ihr Zustand (Note 3,5 der BASt): Bereits mit bloßem Auge lässt sich erkennen, wie die Betonoberfläche bröckelt. Das ist dem Regierungspräsidium Stuttgart nicht entgangen, doch weder die für eine Sanierung nötige Voruntersuchung noch erste Sanierungsmaßnahmen selbst wurden bisher getätigt bzw. beschlossen. Wird nicht schnellstmöglich gehandelt, drohen Einschränkungen im Verkehr oder gar die komplette Sperrung des B10-Abschnitts!
Übergabe der Resolution "Infrastruktur" an Verkehrsminister Winfried Hermann
Vor dem Hintergrund zahlreicher sanierungsbedürftiger Straßen und Brücken in Baden-Württemberg trafen sich Vertreterinnen und Vertreter des Verbandes und des Landesverkehrsministeriums zur Übergabe unserer Resolution "Sanierung von Straßen und Brücken“
Die unterzeichnete Resolution enthält zentrale Forderungen der Bauwirtschaft, die auf die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Instandhaltung und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur im Land hinweisen. Im Fokus stehen insbesondere hunderte maroder Brückenbauwerke, deren Erhalt für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Verkehrssicherheit von entscheidender Bedeutung ist.
Auslöser für die Initiative war das geplante Sondervermögen „Infrastruktur“ der Bundesregierung, das im Frühjahr 2025 mit einem Volumen von 500 Milliarden Euro angekündigt wurde. Die Resolution betont die Bedeutung dieses Finanzrahmens und ruft dazu auf, die verfügbaren Mittel zielgerichtet und nachhaltig für die Sanierung der bestehenden Infrastruktur einzusetzen.
Resolution "Sanierung von Straßen und Brücken"
Download

Vizepräsidentin Sabine Schmucker und Verkehrsminister Winfried Hermann im Austausch
Vizepräsidentin Sabine Schmucker (m.) im Austausch mit Verkehrsminister Winfried Hermann (l.) über die Resolution "Infrastruktur"


Übergabe der Resolution "Infrastruktur"
(v. l.) Verkehrsminister Winfried Hermann, Vizepräsidentin Sabine Schmucker und Hauptgeschäftsführer Thomas Möller präsentieren die Resolution "Infrastruktur".


Austausch mit Vertretern der Medien
Während der Übergabe hatten die Vertreterinnen und Vertreter der Medien Zeit, die Beteiligten zur Infrastruktur zu befragen


Abschlussfoto der ÜBergabe
Abschlussfoto vor der Aichtalbrücke B312. (v. l.) Verkehrsminister Winfried Hermann, Vizepräsidentin Sabine Schmucker und Hauptgeschäftsführer Thomas Möller

Bildergalerie
Weitere Maßnahmen der Kampagne "Wir bauen Deutschland neu!"
Bauzaunbanner und Ganzsäulenwerbung


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Ausbildung in der Bauwirtschaft
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Fort- und Weiterbildung
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