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Pressemeldungen

Baubranche gründet Klimabeirat – Bauwirtschaft im Südwesten stark vertreten

Schnellere CO2-Reduktion im Bausektor durch gemeinsames Handeln aller Beteiligten

Stuttgart. „Das CO2-Einsparpotential im Bausektor ist groß. Aber dies ist keine schlechte, sondern eine gute Nachricht“, sagt Tobias Riffel, Vorstandsvorsitzender von solid UNIT Deutschland und Unternehmer aus Baden-Württemberg. Das Innovationsnetzwerk zeigte bei seiner heutigen Pressekonferenz auf der Baustelle des EDGE East Side Berlin anschaulich, welche Menge an CO2 sich bereits jetzt durch den Einsatz innovativer Baustoffe und Bautechniken einsparen ließe.

Um sich auf ihrem Weg in die Klimaneutralität kritisch und inspirierend begleiten zu lassen, hat die Baubranche über solid UNIT einen Klimabeirat ins Leben gerufen. „Zur Bewältigung der vor uns liegenden Herkulesaufgabe ist es wichtig, Erfahrung zu bündeln. Eine schnellere CO2-Reduktion im Bausektor ist nur durch gemeinsames Handeln aller Beteiligten möglich“, ergänzte Thomas Zawalski, Geschäftsführer von solid UNIT Deutschland.

solid UNIT, das Netzwerk für den innovativen Massivbau, wurde 2019 auf Initiative der Bauwirtschaft Baden-Württemberg (BBW) zunächst im Südwesten gegründet. Seit 2022 ist solid UNIT auch auf Bundesebene aktiv. Vorstandsvorsitzender von solid UNIT Baden-Württemberg ist BBW-Hauptgeschäftsführer Thomas Möller.

Der jetzt neu gegründete Klimabeirat setzt sich aus planerischen und politischen Persönlichkeiten zusammen, die ihre Expertise in das bestehende Innovationsnetzwerk solid UNIT einbringen. Der Klimabeirat wird mit dem Vorstand von solid UNIT beraten und gemeinsam Impulse setzen.

Mitglieder des Klimabeirats sind Bernhard Daldrup MdB (SPD), Dr. Christine Lemaitre (Vorstand DGNB), Michael Kießling MdB (CDU/CSU), Dr. Tillman Prinz (Geschäftsführer Bundesarchitektenkammer), Kassem Taher Saleh MdB (Grüne), Prof. Dietmar Walberg (Geschäftsführer ARGE Kiel), Sandra Weeser MdB (FDP). (Zitate der Klimabeiratsmitglieder finden Sie in der Anlage.)

Beim EDGE East Side, das heute besichtigt wurde, handelt es sich um das höchste Bürogebäude Berlins. Dafür wurde als Pilotprojekt für zwei Obergeschosse stark CO2-reduzierter Transportbeton hergestellt und im Gebäude eingebaut. Der CO2- Abdruck des Betons konnte dabei, dank der alcemy-Technologie, um über 50 Prozent gegenüber herkömmlichem Beton reduziert werden. Das Gebäude trägt ein Platin-Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

Nähere Informationen zu solid UNIT und den Klimaschutzpotentialen des innovativen Massivbaus unter www.solid-unit.de.

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