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Pressemeldungen

Bauverband BW zum heutigen Wohnungsbaugipfel:

Förderpolitik des Bundes verunsichert Verbraucher

 

Stuttgart. Anlässlich des heutigen Gipfelauftaktes des Bündnisses für bezahlbares Wohnen mahnt der Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg insbesondere mehr Verlässlichkeit bei der Wohnraumförderung an. „Allein der Stopp der KfW-Neubauförderung vergangene Woche für das Effizienzhaus 40 nach nur wenigen Stunden aufgrund der viel zu geringen Fördersumme zeigt doch, wie wenig zuverlässig die Förderpolitik des Bundes im Moment ist. Eine erneute Hiobsbotschaft nach dem plötzlichen Komplettstopp im Januar. So verspielt man einmal mehr das Vertrauen der Bauwilligen, die durchaus auf klimafreundliches Bauen setzen, dabei aber auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.“ Thomas Möller erwartet deshalb neben verbesserten Rahmenbedingungen von der Politik vor allem eins: Verlässlichkeit, Verlässlichkeit, Verlässlichkeit!

Das Bündnis für bezahlbares Wohnen will erklärtermaßen die Förderkulisse für den Wohnungsbau in Deutschland schnellstmöglich ausbauen und vorantreiben. Ein weiteres ambitioniertes Ziel im Rahmen der angekündigten Wohnraumoffensive ist der Bau von bundesweit zusätzlich 400.000 Wohnungen. Für Baden-Württemberg bedeutet das anteilig jährlich rund 50.000 neue Wohnungen, gut 13.000 mehr als im Moment gebaut werden. Neben den bereits verkündeten Fördermaßnahmen wie etwa das ab 2023 geplante Programm „Klimafreundliches Bauen“ fordert Möller außerdem eine Erhöhung der degressiven Abschreibung, die Beschleunigung von langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie die zügige Ausweisung von ausreichend Bauland insbesondere in der Peripherie von Ballungsräumen.

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