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Pressemeldungen

Bauverband fordert zügigen Weiterbau der B31 West

Die Bundesstraße hat als Ost-West-Verkehrsverbindung überregionale und grenzüberschreitende Bedeutung

Freiburg. Der Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg setzt sich für die schnellstmögliche Realisierung des zweiten Bauabschnitts der B 31 West von Gottenheim nach Breisach ein. „Die B 31 hat als wichtige Ost-West-Verkehrsverbindung vom Schwarzwald bis ins Elsass eine überregionale, grenzüberschreitende Bedeutung. Die noch bestehende Lücke westlich von Freiburg muss daher zügig geschlossen werden“, fordert Hauptgeschäftsführer Thomas Möller. Zugleich kritisiert er Aussagen des Landtagsabgeordneten Reinhold Pix, der den Nutzen des Straßenbauprojekts in Zweifel gezogen hat: „Leistungsfähige Verkehrswege sind eine zentrale Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. Die B 31 West ist – zusammen mit dem vorgesehenen zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Freiburg und Colmar – ein wichtiger Baustein zur Stärkung der grenzüberschreitenden Mobilität.“ Möller weist zudem darauf hin, dass das Straßenbauvorhaben 2016 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans hochgestuft wurde. Bei der Auswahl der Baumaßnahmen im Rahmen dieser Planung seien wissenschaftlich fundierte Kosten-Nutzen-Analysen herangezogen worden. Diese stellen sicher, dass nicht am Bedarf vorbei gebaut wird. Hinzu kommt, dass für das Projekt eine sorgfältige Prüfung im Hinblick auf die Umweltauswirkungen vorgenommen wird.

Mit der Aufnahme in den vordringlichen Bedarf ist die Finanzierung für den Weiterbau der B 31 West gesichert. Als Baukosten für den ca. 12 Kilometer langen Streckenabschnitt sind rund 50 Millionen Euro veranschlagt. „Notwendig ist als nächster Schritt eine rasche Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums zur Trassenführung, damit die Entwurfsplanung eingeleitet werden kann“, erklärt Möller. Nachdem es in der Vergangenheit zu erheblichen Verzögerungen bei der Umsetzung gekommen sei, müsse das Vorhaben jetzt entschlossen vorangetrieben werden. Dies sei auch im Sinne etlicher umliegender Gemeinden, die vom Durchgangsverkehr entlastet werden müssten. Zudem gelte es, die Verschwendung von Steuergeldern zu verhindern. Schließlich seien für den ersten Bauabschnitt sowie das bisherige Planungsverfahren bereits erhebliche Mittel aufgewendet worden. „Wichtig ist nun, dass das Bauvorhaben konsequent weitergeführt wird. Es wäre absolut kontraproduktiv, den Planungsprozess, der auf fundierten Voruntersuchungen beruht, zu unterbrechen und damit die Vorteile für die Region aus den Augen zu verlieren“, so der Hauptgeschäftsführer abschließend.

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