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Pressemeldungen

Bauwirtschaft lobt Übernahme von pandemiebedingten Baustellen-Mehrkosten durch den Bund

Verband mahnt ähnliche Regelung bei den anderen öffentlichen Auftraggebern an

Stuttgart. Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, die durch die Corona-Pandemie entstandenen Mehrkosten in der Bauwirtschaft teilweise zu übernehmen. Das Bundesinnenministerium sowie das Bundesverkehrsministerium haben entsprechende Erlasse veröffentlicht, wonach die auf Baustellen durch coronabedingte Hygiene- und Gesundheitsschutzmaßnahmen verursachten zusätzlichen Aufwendungen erstattet werden.

„Es ist erfreulich, dass die Bestimmungen sowohl bereits bestehende Bauverträge als auch aktuelle Ausschreibungen und künftige Verträge einbeziehen. Wir sehen in dieser Regelung einen fairen Ausgleich für den Beitrag, den die Bauwirtschaft während des Lockdowns – unter Erfüllung der strikten behördlichen Hygienevorschriften - zur Aufrechterhaltung systemrelevanter Infrastruktur geleistet hat“, erklärt Hauptgeschäftsführer Thomas Möller. Die Erlasse gelten für den Bundeshochbau, den Bundesfernstraßenbau sowie den Bundeswasserstraßenbau. Die Bauwirtschaft erwartet, dass auch die Deutsche Bahn die Regelungen im Bereich Schienenwegebau anwendet. Geltend machen können Bauunternehmen z. B. baustellenbezogene Mehrsten für Wasch-, Dusch- und Wohncontainer, Hygienemittel und Schutzanzüge sowie für zusätzliche Fahrzeuge im Rahmen des Personentransports.

„Nachdem die für den Baubereich zuständigen Bundesministerien die Übernahme coronabedingter Baustellen-Mehrkosten zugesagt haben, würden wir es begrüßen, wenn alle anderen öffentlichen Auftraggeber diesem Beispiel folgen“, ergänzt Möller. Zusätzlich zum beschlossenen Konjunkturprogramm leisteten die Kostenerstattungen in der Zeit der Krise einen wichtigen Beitrag zur Stützung der Baubranche.

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