Zum Hauptinhalt springen

Pressemeldungen

Bester Beton- und Stahlbetonbauer kommt aus Baden-Württemberg

Muhammed Ali Lamain holt Gold bei Deutschen Meisterschaften der Bauberufe

Stuttgart. Bei den 72. Deutschen Meisterschaften in den Bauberufen holte der 19-jährige Muhammed Ali Lamain aus Stuttgart die Goldmedaille und ist damit Deutschlands bester Beton- und Stahlbetonbauer 2023. Der Wettbewerb, bei dem jedes Jahr bundesweit die talentiertesten Nachwuchshandwerker ermittelt werden, ging am Montagabend mit der feierlichen Siegerehrung zu Ende. Hinter Lamain gewann Louis Ritschel aus Neumarkt i.d. Oberpfalz (Bayern) die Silbermedaille. Bronze ging an Lukas Beckmann aus Drochtersen (Niedersachsen).

„Der Wettkampf lief gut für mich und irgendwann habe ich geahnt, dass es für das Treppchen reichen könnte - dann habe ich nochmal richtig Gas gegeben“, erklärte Lamain nach der Siegerehrung. Der junge Betonbauer schloss seine Ausbildung bei der Gottlob Rommel Bauunternehmung GmbH & Co.KG in Stuttgart ab. Die überbetriebliche praktische Ausbildung absolvierte er im Bildungszentrum Bau Aalen. Dort bereitete er sich auch auf die Deutschen Meisterschaften vor. Bereits im vergangenen Sommer war Lamain Kammersieger in seinem Beruf geworden. Am 6. Oktober gewann er den Landeswettbewerb der Beton- und Stahlbetonbauer in Sigmaringen und qualifizierte sich damit für die Deutschen Meisterschaften. „Wir sind stolz darauf, dass einer unserer Auszubildenden diesen absoluten Spitzenerfolg bei den Berufswettbewerben erzielt hat. Dies ist eine Bestätigung der Ausbildungsleistung unseres Zentrums und der Bildungsakademie der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Wir wünschen Muhammed Ali Lamain für seinen weiteren Berufsweg alles Gute“, so Patrick Stolhofer, Leiter des Bildungszentrums Aalen.

Anspruchsvolle Wettbewerbsaufgabe

Die Wettbewerbsaufgabe für die Beton- und Stahlbetonbauer bestand darin, innerhalb von zwei Tagen eine U-förmige Wand mit einer stirnseitigen Wandausrundung, einer halben Flaschenhalsaussparung und verschiedenen Eckschrägen mit Einbauteilen herzustellen. Eine Herausforderung für die Teilnehmer ist es dabei immer, mit den Planvorgaben zurechtzukommen und diese korrekt umzusetzen. Außerdem musste eine Bewehrung millimetergenau gebaut werden.

Die 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk - junge Profis am Bau

Mehr als 60 junge Handwerksgesellinnen und -gesellen traten vom 11. bis 13. November 2023 bei den 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk in Erfurt je nach Gewerk in ein- bis dreitägigen Wettbewerben gegeneinander an: Beton- und Stahlbetonbauer, Brunnenbauer (der Wettbewerb fand parallel im Bau-ABC in Bad Zwischenahn statt), Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Maurer, Straßenbauer, Stuckateure und Zimmerer. Zugelassen waren die Landessieger der jeweiligen Bauberufe.

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk haben Spitzenleistungen erbracht. Sie zeigen jedes Jahr aufs Neue, dass mit der Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Branchenkarriere gelegt ist.“, betonte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (ZDB), anlässlich des Wettbewerbs.

Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, freute sich über das ausgezeichnete Abschneiden der südwestdeutschen Teilnehmer: Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze holten die baden-württembergischen Landessieger. „Dieser Erfolg spiegelt die hervorragende Ausbildungsqualität in den Betrieben, in unseren überbetrieblichen Ausbildungsstätten und in den Gewerbeschulen wider. Es ist großartig, dass sich die jungen Menschen mit solchem Einsatz bei den Wettbewerben eingebracht haben“, so Möller.

 

Bildunterschrift: Voller Einsatz und höchste Konzentration: Mohammed Ali Lamain bei der Deutschen Meisterschaft der Beton- und Stahlbetonbauer in Erfurt

Bildnachweis: Petra Reidel

 

Zurück zur Übersicht