Skip to main content Skip to page footer

Brückensanierung im Land Baden-Württemberg

Das Verkehrsministerium ist auf dem richtigen Weg. Die Bauwirtschaft befürwortet die Sicherstellung einer verlässlichen Finanzierung.

Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg begrüßt die jetzt vorgestellten Pläne des Verkehrsministeriums, die Sanierung und Erneuerung der Brücken im Land entschlossen anzugehen. Bis 2030 sollen rund 180 Brücken instandgesetzt oder ersetzt werden, bis 2036 folgen weitere 450 Bauwerke. Damit setzt das Land ein klares Zeichen für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur und bekräftigt seine Verantwortung für die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Straßen.

„Das Programm ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, betont Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. „Es zeigt, dass das Land die Herausforderungen im Brückenbau ernst nimmt und die Weichen für eine nachhaltige Erneuerung der Infrastruktur stellt.“

Entscheidend sei nun, die Planungs- und Genehmigungsprozesse effizient zu gestalten, um die ambitionierten Ziele auch umsetzen zu können. „Das Verkehrsministerium hat einen klaren Fahrplan vorgelegt – jetzt kommt es auf eine zügige und verlässliche Umsetzung an. Die Bauwirtschaft steht bereit, diesen Prozess partnerschaftlich zu unterstützen“, so Möller weiter.

Positiv bewertet der Verband, dass das Ministerium eine Verdoppelung der Erhaltungsmittel auf rund 350 Millionen Euro pro Jahr für die Landesstraßen als notwendig ansieht. Diese Mittel würden die Voraussetzung schaffen, um die zahlreichen Sanierungs- und Ersatzneubauprojekte umzusetzen. „Nun ist die Landesregierung gefragt, diesem Ziel zu folgen und die entsprechenden Mittel im Haushalt auch tatsächlich bereitzustellen“, erklärt Möller.

Für die Bauwirtschaft Baden-Württemberg ist klar: Deutschland braucht eine mehrjährige, stabile Finanzierung der Infrastruktur. Aus Sicht des Wirtschaftsverbandes kann dies auf Bundesebene auch durch eine Nutzerfinanzierung erreicht werden – ein Modell, das in vielen europäischen Nachbarländern bereits erfolgreich praktiziert wird. „Es darf hier keine Denkverbote geben“, ist Möller überzeugt.

Die Bauwirtschaft bleibt am Ball. 

zur Übersicht