Die Zukunft gehört BIM
Bauwirtschaft Baden-Württemberg schlägt dauerhaften Arbeitskreis aller Beteiligten vor.
Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg schlägt einen gemeinsamen, dauerhaft eingerichteten Arbeitskreis aus Verkehrsministerium, Verwaltung, Planern und Bauherren vor, um die Methode BIM (Building Information Modeling) als funktionierenden Regelprozess zu institutionalisieren. Vizepräsidentin Sabine Schmucker übergab Landesverkehrsminister Winfried Hermann am Rande des BIM-Kongresses in Stuttgart ein entsprechendes Impulspapier.
Kernforderungen:
Modelle stärker an der Bauausführung und dem Betrieb ausrichten
Breitere Anwendung im Projektalltag – um schnell Routine zu erreichen
Klare, nutzungsorientierte Informationsanforderungen
Zusammenarbeit stärken – durch Rahmenbedingungen, die Partnerschaft ermöglichen.
„Es geht darum, BIM jetzt vom Büro auf die Baustelle zu bringen“, betonte Sabine Schmucker in der Diskussionsrunde anlässlich des BIM-Kongresses. In fünf Jahren, so die Unternehmerin, befänden wir uns mit dem Regelprozess auf einer gut ausgebauten Autobahn, mit Brücken, auf einer ungestörten Fahrt in eine BIM-gesteuerte Zukunft.
Die Bauwirtschaft bleibt am Ball.
BIM steht für Building Information Modeling und ist eine digitale Arbeitsmethode für die Baubranche, die einen intelligenten, datenreichen Prozess über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks umfasst – von der Planung über den Bau bis zum Betrieb und Rückbau. Anstatt nur 2D-Zeichnungen zu erstellen, werden detaillierte 3D-Modelle mit integrierten Informationen wie Material, Kosten und Zeitplänen erstellt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zu verbessern, Fehler zu reduzieren und die Transparenz sowie Effizienz zu steigern.

