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Pressemeldungen

Energieeffizienz-Förderprogramm ist gut, aber nicht ausreichend

Innovativer Massivbau bietet großes Potential zur Senkung des Gebäude-Energiebedarfs

Stuttgart. Die Bauwirtschaft begrüßt die von der Bundesregierung beschlossene Fortsetzung des Förderprogramms für energieeffiziente Gebäude. „Allein mit der Verlängerung der Maßnahmen und einer Erhöhung des Budgets wird es aber nicht gelingen, die erforderlichen CO2-Einsparungen zu erzielen“, betont Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.

„Die gute Nachricht ist: Sowohl das Know-how als auch die technischen Möglichkeiten zur Reduktion des CO2-Ausstoßes im Gebäudebereich sind vorhanden. Insbesondere der innovative Massivbau bietet diesbezüglich großes Potential. Sei es über einen verstärkten Einsatz von Recycling-Baustoffen. Sei es über moderne Energiekonzepte. Durch thermische Bauteilaktivierung kann der Energiebedarf eines Gebäudes beispielsweise erheblich gesenkt werden“, erklärt Thomas Möller.

Die Bauwirtschaft fordert von der Politik, den Einsatz dieser bereits bestehenden CO2-Einsparmöglichkeiten stärker zu unterstützen sowie weitere Innovationen zu fördern. Darüber hinaus sind laut Thomas Möller Steuererleichterungen und Kreditangebote sowie eine Verringerung des bürokratischen Aufwands bei der Beantragung von Fördermitteln dringend erforderlich, um die Sanierungsrate von Bestandsgebäuden und eine nachhaltigere Planung von Neubauten voranzutreiben. „Wir brauchen alle Kräfte um die Transformation zu erreichen.“

solid UNIT, das Netzwerk für den innovativen Massivbau, an dem auch die Bauwirtschaft Baden-Württemberg beteiligt ist, bietet am 6. Oktober 2021 ein Web-Seminar zum energieeffizienten Bauen an. Nähere Infos unter www.solid-unit.de.

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