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Pressemeldungen

Hitze und Arbeiten auf dem Bau: Was tun, wenn es heiß wird?

Bei sehr hohen Außentemperaturen gibt es besonderen Schutz für Beschäftigte

Stuttgart. Auch in den kommenden Tagen soll es wieder sehr heiß werden im Südwesten. Entsprechend steigt die Hitzebelastung für die Beschäftigten auf den Baustellen. Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg bzw. ihre Firmen tun alles, um Mitarbeiter bei sehr hohen Außentemperaturen adäquat zu schützen, damit diese trotz der Arbeit im Freien gut durch die heiße Jahreszeit kommen.

So werden Arbeitspläne häufig angepasst, damit eher in den kühleren Morgen- oder späten Nachmittagsstunden gearbeitet werden kann. In Gebieten, wo sonst aus Lärmschutzgründen nicht vor 7 Uhr mit Bauaktivitäten begonnen werden darf, sind in Abstimmung mit den Kommunen bei großer Hitze auch Ausnahmen möglich. Zudem sollten bestimmte Arbeiten, zum Beispiel an Fassaden, zeitlich nach dem Stand der Sonne ausgerichtet werden.

Selbstverständlich müssen die Beschäftigten auch unmittelbar vor Hitze und direkter Sonne geschützt sein. Dafür eignen sich spezielle Schattenspender wie Wetterschutzzelte und Sonnensegel oder Ventilatoren für mehr Luftbewegung, vor allem aber klimatisierte Baumaschinen und Fahrzeuge, die inzwischen in den meisten Betrieben zur Standardausrüstung gehören. Überdies sollte der Einsatz von zusätzlichen Wärmequellen, wie technischen Geräten, vermieden oder zumindest reduziert werden. Gegen die Hitze helfen auch regelmäßige Erholungs- und Trinkpausen im Schatten oder in kühlerer Umgebung. Standard sollte an heißen Tagen außerdem eine persönliche Schutzausrüstung aus körperbedeckender Kleidung, einer geeigneten Kopfbedeckung sowie einer Sonnenschutzbrille sein. Auch die Nutzung von Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor ist bei Bauarbeiten im Freien unerlässlich.

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