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Pressemeldungen

Klimaschutz in der Bauwirtschaft

Über 70 Handwerksbetriebe nutzten am 5. Oktober die Gelegenheit, sich über die gesetzlichen Vorgaben zum Klimaschutz zu informieren und auszutauschen

Stuttgart. „Das Bauen der Zukunft wird ein anderes Bauen sein als heute“, betonten Thomas Möller, Konstantin zu Dohna und Thomas Arnold bei der Eröffnung des gemeinsamen Klimaschutztages von Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Holzbau Baden-Württemberg und dem Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg am 5. Oktober in der Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen.

Der Bausektor kann laut Einschätzung der drei Hauptgeschäftsführer einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sowohl das aktualisierte Bundes-Klimaschutzgesetz als auch die Novelle des Landes-Klimaschutzgesetzes stellt vor allem kleine und mittelständische Unternehmen allerdings vor große Herausforderungen.

Im Rahmen des Klimaschutztages erhielten die Mitglieder der drei Bauverbände einen aktuellen Überblick, welche Klimaschutz-Anforderungen kurz- und langfristig auf Sie zukommen werden. Im Fokus der Veranstaltung stand dabei immer, wie die politischen Vorgaben in die betriebliche Praxis umgesetzt werden können.

Nach einem Vortrag von Prof. Rüdiger Glaser (Universität Freiburg) über die Folgen des Klimawandels und die Klimaanpassungsmöglichkeiten für Unternehmen in Baden-Württemberg stellte Dr. Hartmut Fischer (RITTERSHAUS) das 2021 aktualisierte deutsche Klimaschutzgesetz und seine Auswirkungen vor. Im Anschluss informierten Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL und Prof. Markus Müller (Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg) über die geplante Novelle des baden-württembergischen Klimaschutzgesetzes. Danach standen Vorträge über die Fördermöglichkeiten für nachhaltiges Bauen, Holz-Hybridbauweisen, Lehmbau, den Einsatz erneuerbarer Energiequellen im Gebäudebestand sowie das Praxisbeispiel eines „ECO-fit“ Unternehmens auf dem Programm

Die Veranstaltung wurde durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg im Rahmen der „Zukunftsinitiative Handwerk 2025“ finanziell gefördert.

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