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Pressemeldungen

Neues Freigeländes für die Straßenbauerausbildung im Ausbildungszentrum Donaueschingen eröffnet

Zahl der Auszubildenden im Beruf Straßenbauer deutlich gestiegen

Donaueschingen. Das Berufsförderungswerk der Südbadischen Bauwirtschaft hat im Ausbildungszentrum Bau Donaueschingen den Ausbildungsbereich für den Straßenbauerberuf um ein 200 Quadratmeter großes Freigelände erweitert. Im Rahmen einer Feierstunde eröffnete Steffen Reuter, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks, zusammen mit Martin Ballof, Obermeister der Baugewerks-Innung Schwarzwald-Baar, Herbert Aggeler und Peter Sameith von der J. Friedrich Storz Verkehrswegebau GmbH & Co. KG sowie Manfred Maier von der Bauunternehmung Schleith GmbH am 5. April 2016 die neue Anlage. Reuter dankte allen Beteiligten für ihr Engagement bei der Fertigstellung des neuen Ausbildungsbereichs. „Insbesondere gilt unser Dank den Firmen Storz Verkehrswegebau und Wintermantel, welche uns bei der Umsetzung dieses Vorhabens umfangreich unterstützt haben.“

Bei dem neuen Straßenbauer-Freigelände handelt es sich um eine mit Kies gefüllte Fläche im Außenbereich des Zentrums, auf der Straßenbauerlehrlinge z.B. die Erstellung und Gestaltung von Pflasterbelägen erlernen. Das Freigelände wird künftig ergänzend zu der bereits im Gebäudeinneren vorhandenen Kiesfläche genutzt. „Mit der neuen Anlage können wir unsere Kapazität deutlich erweitern und damit die Qualität der Ausbildung erhöhen; außerdem können wir nun auch Ausbildungsinhalte auf dem Gebiet der Vermessung oder der Verlegung von Leitungen besser als bisher vermitteln“, freut sich Reuter. Bot die bisherige Übungsfläche Platz für maximal sieben Auszubildende, so können nun zusätzlich 10 Lehrlinge im Freigelände ihre fachlichen Fähigkeiten trainieren. „Dieser Zugewinn kommt für uns auch deswegen zum richtigen Zeitpunkt, weil wir in Donaueschingen im laufenden Ausbildungsjahr bei den Berufsanfängern im Straßenbauerhandwerk einen Zuwachs von rund 40 Prozent verzeichnen“, so Reuter. Insgesamt werden im Zentrum derzeit 24 Straßenbauerlehrlinge ausgebildet.

Das Investitionsvolumen für das neue Freigelände beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Dass die Kosten nicht deutlich höher ausgefallen sind, ist der Unterstützung der Unternehmen J. Friedrich Storz Verkehrswegebau und J. Wintermantel zu verdanken, die für die Bauarbeiten Personal, Material sowie Maschinen zur Verfügung gestellt haben. So wurden die Erdarbeiten für das neue Freigelände von zwei Auszubildenden im Beruf Baugeräteführer der Firma Storz ausgeführt. „Die enge Zusammenarbeit zwischen den Ausbildungsfirmen und dem Berufsförderungswerk, wie sie vorbildlich beim neuen Freigelände umgesetzt wurde, bildet die Grundlage für eine praxisgerechte Ausbildung und ist ein Zeichen für die Anerkennung der in der überbetrieblichen Ausbildung erbrachten Leistungen durch die Firmen in der Region“, lobte Reuter das Engagement der beteiligten Betriebe.

Insgesamt werden im Ausbildungszentrum Donaueschingen im Ausbildungsjahr 2015/2016 rund 470 Nachwuchskräfte in den Bauberufen ausgebildet. Grundsätzlich gliedert sich die dreijährige Ausbildung am Bau in eine Grundstufe im ersten Ausbildungsjahr und eine anschließende Fachstufe, die das zweite und dritte Ausbildungsjahr umfasst. In der Grundstufe durchlaufen die Lehrlinge zunächst eine berufsübergreifende Ausbildung und erwerben grundlegende Kenntnisse in allen Bauberufen. Das Ausbildungszentrum Donaueschingen verfügt über sechs Werkhallen, in denen Auszubildende in den Berufen Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Zimmerer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger und Trockenbaumonteur in der Grundstufe (1. Ausbildungsjahr) und Fachstufe (2. und 3. Ausbildungsjahr) ausgebildet werden. In 11 weiteren Bauberufen erfolgt die Ausbildung in der Grundstufe (1. Ausbildungsjahr).

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