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Pressemeldungen

Preisanstieg für Bauleistungen schwächt sich weiter ab

Erstmals seit zwei Jahren liegen die Preissteigerungen unter 10 %

Stuttgart. Zunächst die schlechte Nachricht: Der Häuslebau im Land ist im letzten Viertel Jahr erneut teurer geworden. Jetzt die gute Nachricht: Der Preisanstieg schwächt sich weiter ab. So sind die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg im 2.  Quartal 2023 (Berichtsmonat Mai) gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 7,3 % gestiegen. Damit liegen die Preissteigerungen erstmals seit zwei Jahren wieder unter 10 %.

„Die großen Preissprünge, wie wir sie noch im Vorjahr erlebt haben und die im Schnitt bei 14 % lagen, sind damit vorbei“, kommentiert Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg, die aktuelle Entwicklung. Grund für den starken Preisanstieg waren 2021 und 2022 vor allem die massiven Kostensteigerungen für Baumaterialien. Dass sich die Preisspirale nun wieder deutlich langsamer dreht, zeigt auch der Vergleich zum 1.  Quartal 2023. Gegenüber den letzten drei Monaten erhöhten sich die Preise nämlich nur minimal um 0,6 %. Möller verweist in diesem Zusammenhang auf die aktuell äußerst prekäre Lage im Wohnungsbau. Die meisten Betrieben klagen über eine extrem schlechte Auftragslage und können kaum noch kostendeckend arbeiten.

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