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Böblingen. Die Bauinnnung Böblingen-Leonberg stellt klar, dass keiner ihrer Mitgliedsbetriebe von der Razzia der Finanzkontrolle Schwarzarbeit am letzten Freitag auf einem Betriebshof in Weil der Stadt betroffen war. Während dieser Kontrolle sind offenbar sechs illegal Beschäftige aus dem Kosovo und Slowenien vorläufig festgenommen worden, da sie keine gültigen Papiere für die Aufnahme einer Beschäftigung in Deutschland vorlegen konnten.

Der stellvertretende Obermeister der Bauinnung, Maik Waidelich, sieht sich nach massiven und unzutreffenden Verdächtigungen im Netz zu einer öffentlichen Klarstellung gezwungen: “Es gibt exakt drei Innungsbetriebe in Weil der Stadt, die ich hier explizit namentlich nennen möchte: Das ist die Bauunternehmung Bruno Lechler, die Firma Gottlob Stäbler GmbH und mein Unternehmen, die Firma Waidelich GmbH. Bei keiner dieser Baufirmen fand die besagte Kontrollaktion statt. Ausdrücklich möchte ich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass sich unsere Mitgliedsbetriebe an die gesetzlichen Vorgaben halten und auch keine illegale Ausländerbeschäftigung in ihrem Unternehmen zulassen.“

Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg, zu der die Bauinnung gehört, stellt sich ebenfalls schützend vor ihre Mitgliedsbetriebe. Hauptgeschäftsführer Thomas Möller ist überzeugt, dass sich die hiesigen Unternehmen gesetzestreu verhalten. Dieser Fall zeige im Übrigen, wie wichtig es sei, sich bei der Auftragsvergabe an seriös arbeitende Bauunternehmen zu wenden: „Wer beispielsweise mit einem Betrieb aus seiner regionalen Bauinnung zusammenarbeitet, kann sicher sein, dass es bei der Auftragsabwicklung mit rechten Dingen zugeht und man gute Qualitätsarbeit für sein Geld erhält. Außerdem gibt es schon im Vorfeld gewisse Alarmzeichen. Bei Angeboten, die deutlich unter den marktüblichen Preisen liegen, sollte man besser zweimal hinschauen, ob es sich tatsächlich um eine seriöse Firma handelt“, so Möller.