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Pressemeldungen

Spitzenplätze bei den 72. Deutschen Meisterschaften der Bauberufe

Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze für die Teilnehmer aus Baden-Württemberg

Stuttgart. Die Landessieger aus Baden-Württemberg haben bei den 72. Deutschen Meisterschaften in den Bauberufen absolute Spitzenplatzierungen erreicht: Insgesamt zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze gingen an die jungen Gesellen aus dem Südwesten. Über 60 Nachwuchskräfte aus 16 Bundesländern haben bei dem Leistungswettbewerb in neun Gewerken um die begehrten ersten Plätze gerungen. Die Meisterschaften wurden vom 11. bis 13. November in Erfurt und Bad Zwischenahn ausgetragen.

Die Goldmedaille im Wettbewerb der Beton- und Stahlbetonbauer gewann Muhammed Ali Lamain aus Stuttgart. Das 19-jährige Nachwuchstalent hat seine Ausbildung bei dem Bauunternehmen Gottlob Rommel in Stuttgart abgeschlossen. Seine überbetriebliche praktische Ausbildung absolvierte er im Bildungszentrum Bau Aalen. Dort trainierte er auch für die Deutschen Meisterschaften.

Deutscher Meister der Zimmerer und damit Goldmedaillengewinner wurde Florian Dorer aus Furtwangen. Dorer, 19 Jahre alt, machte seine Lehre bei der Firma Holzbau Faller in Furtwangen. Überbetrieblich ausgebildet wurde er im Bildungszentrum Bau Donaueschingen. In den Bildungszentren Biberach und Donaueschingen hat er sich auf den Bundeswettbewerb vorbereitet.

Silbermedaillengewinner im Wettkampf der Maurer ist David Franke aus Östringen. Der 21-Jährige hat seine Ausbildung bei der W. Mayer Baugesellschaft mbH in Östringen abgeschlossen.

Tobias Schiessl aus Offingen erkämpfte sich die Bronzemedaille bei den Brunnenbauern. Schiessl, 21 Jahre alt, wurde bei der Hettmannsperger Bohrgesellschaft mbH in Ötigheim ausgebildet.

Jonas Schwarzwälder aus Lahr errang die Bronzemedaille im Stuckateurhandwerk. Der 19-Jährige absolvierte seine Lehre bei der Gipser Hilberer GmbH in Lahr.

Der Wettbewerb, ausgerichtet vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), fand für acht Gewerke im Aus- und Fortbildungszentrum Erfurt statt. Die Meisterschaft der Brunnenbauer wurde in Bad Zwischenahn ausgetragen. Beton- und Stahlbetonbauer, Brunnenbauer, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer, Straßenbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer sowie Zimmerer zeigten ihr ganzes Können bei der Lösung der anspruchsvollen Aufgaben. Gefragt waren Nervenstärke, exaktes Arbeiten und Präzision in der Ausführung. Zugelassen waren die Landessieger in den jeweiligen Berufen.

Ziel der Deutschen Meisterschaften ist vor allem die Förderung von Nachwuchskräften in der Bauwirtschaft. Zugleich wirbt die Branche mit dem Wettbewerb für die Ausbildung in den Bauberufen. "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Spitzenleistungen abgeliefert und zeigen damit eindrücklich, dass mit einer Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Branchenkarriere gelegt ist“, erklärte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa anlässlich des Wettbewerbs.

Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg, freute sich über das ausgezeichnete Abschneiden der südwestdeutschen Teilnehmer: „Dieser Erfolg spiegelt die hervorragende Ausbildungsqualität in den Betrieben, in unseren überbetrieblichen Ausbildungsstätten und in den Gewerbeschulen wider. Es ist großartig, dass sich die jungen Menschen mit solchem Einsatz bei den Wettbewerben eingebracht haben.“

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