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Spitzenplätze bei den 73. Deutschen Meisterschaften der Bauberufe
Stuttgart. Die Landessieger aus Baden-Württemberg haben bei den 73. Deutschen Meisterschaften in den Bauberufen absolute Spitzenplatzierungen erreicht: Insgesamt dreimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze gingen an die jungen Gesellen aus dem Südwesten. Über 60 Nachwuchskräfte aus 16 Bundesländern haben bei dem Leistungswettbewerb in neun Gewerken um die begehrten ersten Plätze gerungen. Die Meisterschaften wurden vom 9. bis 11. November in Bühl und Bad Zwischenahn ausgetragen.
Die Goldmedaille im Wettbewerb der Beton- und Stahlbetonbauer gewann Fabian Redetzki aus Feuchtwangen. Das Nachwuchstalent hat seine Ausbildung bei dem Bauunternehmen Leonhard Weiss GmbH und Co. KG in Satteldorf abgeschlossen. (Anm.: Maßgeblich für die Zuordnung zum Bundesland Baden-Württemberg ist der Standort des Ausbildungsbetriebs.)
Deutscher Meister der Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer und damit Goldmedaillengewinner wurde Julian Brükner aus Bingen. Brükner machte seine Lehre bei der Brükner Isolierungen GmbH & Co. KG in Bingen.
Goldmedaillengewinner im Wettkampf der Estrichleger ist Fabian Walter aus Blaustein. Walter hat seine Ausbildung bei der Scheiffele Estrich GmbH in Nellingen abgeschlossen.
Marco Lehmann aus Oberharmersbach erkämpfte sich die Silbermedaille bei den Straßenbauern. Lehmann wurde bei der Knäble Straßenbau GmbH in Biberach ausgebildet.
Luca Pascal Kühne aus Geisingen errang die Silbermedaille im Fliesenlegerhandwerk. Er absolvierte seine Lehre bei der Fliesen Graf GmbH in Immendingen.
Die Silbermedaille bei den Brunnenbauern ging an Anton Grigoryev aus Philippsburg. Seine Ausbildung absolvierte Grigoryev bei der Krämer Brunnenbau & Energie GmbH in Dettenheim.
Den dritten Platz im Wettbewerb der Zimmerer belegte Nico Gruber aus Frickingen. Der Bronzemedaillengewinner hat seine Lehre bei Firma Markus Gruber in Frickingen abgeschlossen.
Der Wettbewerb, ausgerichtet vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), fand im Komzet Bau Bühl statt. Die Meisterschaft der Brunnenbauer wurde parallel in Bad Zwischenahn ausgetragen. Beton- und Stahlbetonbauer, Brunnenbauer, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer, Straßenbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer sowie Zimmerer zeigten ihr ganzes Können bei der Lösung der anspruchsvollen Aufgaben. Gefragt waren Nervenstärke, exaktes Arbeiten und Präzision in der Ausführung. Zugelassen waren die Landessieger in den jeweiligen Berufen.
Ziel der Deutschen Meisterschaften ist vor allem die Förderung von Nachwuchskräften in der Bauwirtschaft. Zugleich wirbt die Branche für die Ausbildung in den Bauberufen. ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa sagte zum Ende des Wettbewerbs: „Auf den Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk zeigt der Branchennachwuchs auf beeindruckende Weise, welches Potenzial in einer Ausbildung im Baugewerbe steckt. Die jungen Leistungsträger haben wieder einmal bewiesen, dass sie mit ihrer Lehre nicht nur den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen, sondern für die Bauaufgaben der Zukunft auch das nötige Können mitbringen.“
Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg, freute sich über das ausgezeichnete Abschneiden der südwestdeutschen Teilnehmer: „Dieser Erfolg spiegelt die hervorragende Ausbildungsqualität in den Betrieben, in unseren überbetrieblichen Ausbildungsstätten und in den Gewerbeschulen wider. Es ist großartig, dass sich die jungen Menschen mit solchem Einsatz bei den Wettbewerben eingebracht haben.“
Bildunterschrift:
Drei Goldmedaillengewinner aus dem Südwesten: Beton- und Stahlbetonbauer Fabian Redetzki (oben), Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer Julian Brükner (Mitte) und Estrichleger Fabian Walter (unten).
Bildnachweis: ZDB - Claudius Pflug