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Pressemeldungen

„Wir haben Vertrauensvorschuss bekommen und zurückbezahlt“

Bauwirtschaft dankt Politik und nimmt sie zugleich in die Pflicht

Stuttgart. Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft in diesem Jahr auf eine harte Probe gestellt. Dabei wurde die Baubranche weit weniger schwer getroffen als andere Unternehmensbereiche. Dies liegt auch daran, dass die Baustellen im Land bereits während der ersten Lockdown-Phase nicht geschlossen wurden. Ausdrücklich bedankt sich Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, nun für die Unterstützung und das Vertrauen, das die grün-schwarze Landesregierung den Bauunternehmen entgegengebracht hat: „Diesen Vertrauensvorschuss haben wir in mehrfacher Hinsicht zurückgezahlt: Es gab 2020 kaum Kurzarbeit, kaum Entlassungen, stattdessen mehr Beschäftigte, mehr Ausbildungsplätze und ein stabiles Umsatzwachstum. Inmitten der Krise hat sich der Bau damit einmal mehr als Stabilitätsanker bewährt.“

Möller verweist außerdem auf das nach wie vor niedrige Infektionsgeschehen auf den Baustellen im Land. Wesentlicher Grund sei sicher die Tatsache, dass Bauarbeiten in der Regel an der frischen Luft stattfinden. Aber auch das schnell eingeführte umfassende Hygiene- und Beratungskonzept der BG Bau im Frühjahr habe dazu beigetragen, dass Arbeitgeber und Beschäftigte von Beginn an wussten, wie sie sich am besten vor Ansteckung mit Corona schützen. „Unser Krankenstand war in den letzten Monaten nicht höher als in anderen Jahren. Ein Kompliment deshalb auch an unsere Mitarbeiter. Die haben während der gesamten Coronazeit gut mitgezogen und den Laden am Laufen gehalten. Die extra Corona-Prämie war wohlverdient.“

Mit Blick auf die kommenden Wochen und womöglich wieder verschärften Einreise- und Quarantäneregeln appelliert Thomas Möller einmal mehr an die Politik, die richtige Balance zu wahren: „Es muss sichergestellt werden, dass unsere Mitarbeiter auch aus dem Ausland weiterhin zu uns kommen können. Wir brauchen diese Leute! Einschränkung ja, aber bitte mit Verantwortung und Augenmaß. Nur so kann unsere Wirtschaft einigermaßen sicher durch die Krise steuern.“

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